Bald bin ich ein Schulkind – und wie sieht es mit der Verkehrssicherheit aus?
Der große Tag, bald ist er da – dann ist der Nachwuchs ein Schulkind. Viele Eltern sehen diesem Tag mit gemischten Gefühlen entgegen: Vorfreude, Stolz, Nervosität, Anspannung und Unsicherheit. Mit dieser Unsicherheit sind auch Ängste verbunden, denn der Schritt vom Kindergarten- zum Schul-Kind geht einher mit einer größeren Selbständigkeit – die Kinder dürfen ihren Schulweg ganz allein ohne erwachsene Begleitung antreten. Dabei wünschen sich ihre Eltern vor allem eins: ein Gefühl von Sicherheit, dass das Kind gut zur Schule hin- und auch wieder heim kommt.
Um Kindern und Eltern auf diesem Weg zu begleiten, hat der Verein „Kinder sind unsere Zukunft“ e.V. | Lahntal | Münchhausen gemeinsam mit der Verkehrswacht und der Feuerwehr aus Lahntal einen abwechslungs- und erlebnisreichen Tag zur Verkehrssicherheit veranstaltet.
Wie viele Faktoren bei diesem Thema eine Rolle spielen, machte das zahlreiche Angebot deutlich. An dem Stand von „Mega Optik“ zum Beispiel hatten Kinder und Eltern die Möglichkeit, einen Sehtest machen, denn gut-sehen-Können ist eine Grundvoraussetzung, um sich im Verkehr sicher zurecht finden zu können. Eine weitere Voraussetzung ist, ein Gefühl für Gefahren zu entwickeln. So simulierte beispielsweise ein „Schlittengurt“ den Aufprall bei einem Autounfall und das DRK Marburg veranschaulichte mit Ersthelfern und dem Schminken von Wunden Folgen von Unfällen. Um diesen vorzubeugen, präsentierte die Firma Begro Kindersitze für unterschiedliche Altersgruppen, und die richtige Wundversorgung hatte das ZuB-Ausbilderteam zum Thema. Die Kinder und Eltern erfuhren, wie man Verbände anlegen und Erste Hilfe leisten kann.
Während Reporter Willi Weitzel mit seiner Kindersendung „Willi wills wissen“ Verkehrssicherheit in einem Video erläuterte, gab es weitere zahlreiche praktische Angebote. So testeten sich die Kinder etwa selbst auf einem Fahrradparcours, nahmen an Spielen zur Wahrnehmung teil und spielten „Memory“ mit Verkehrszeichen. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, einen Turm hoch zu klettern oder am Stand der Bambinifeuerwehr in der Waschhalle Flaschen um zu spritzen.
Für Stärkung für zwischendurch sorgte die Feuerwehr aus Goßfelden mit Würstchen und Getränken, und zum Entspannen sowie einfach-mal-Zugucken luden Jongleur Ralph Giesa alias „Coolumbus“ mit einer Jongliereinlage, die Grenzläufer des Grenzgangvereins sowie die Vorführung der Lahntaler Jugendfeuerwehr ein.