Die neue Krippe in Münchhausen wurde eingeweiht

Münchhausen. Nach nur sechs Monaten wurden die Anbau- und Umbauarbeiten in der Kindertagesstätte Kesterburg in Münchhausen abgeschlossen. Die Maßnahmen wurden nötig, um der Nachfrage für Betreuung von Kindern unter drei Jahren dauerhaft gerecht werden zu können.
Begonnen hatten die Planungen für die Um- und Anbauarbeiten, die mit 300 000 Euro veranschlagt wurden, bereits im Jahr 2020. Im vergangenen Jahr musste die Gemeindevertretung über weitere 130 000 Euro abstimmen, da mehr Geldmittel benötigt und die beantragten Landesfördermittel nicht bewilligt wurden. Im März 2023 konnte dann endlich mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Am vergangenen Freitag wurden die neuen Räumlichkeiten von Bürgermeister, Holger Siemon eingeweiht. Mit dabei waren unter anderen auch die daran unmittelbar Beteiligten, beispielsweise Architekt Johann Heinrich Berghöfer und Kaufmännische Leiterin von Verein „Kinder sind unsere Zukunft“, Simone Karcher. Siemon bedankte sich innerhalb seiner Ansprache insbesondere bei der Leiterin der Kita Kesterburg, Cathrin Fischbach und ihrem Team, die über die gesamte Bauzeit den Kitabetrieb aufrecht erhalten haben.
An das 23- Jahre alte Gebäude wurde im Erdgeschoss ein Wintergarten angebaut, die bestehende Küche verkleinert und ein zusätzlicher Differenzierungsraum eingerichtet. Die anderen Räumlichkeiten im Erdgeschoss blieben unverändert.
Im Untergeschoss wurden die vorhandenen Räume so umgebaut, das sie eine U3- Gruppe mit bis zu 12 Kindern aufnehmen können. Für den Eingang der Kinderkrippe wurde ein neuer, verglaster Windfang gebaut. Der bestehende Abstellraum wurde zu einen Personal- und Abstellraum umfunktioniert und im ehemaligen Personal WC ein WC für Kinder mit Wickelkommode eingerichtet. In dem früheren Abstellraum wurde ein Schlafraum für die Kinderkrippe geschaffen. im ehemaligen Vorschulkinderraum befindet sich nun der Gruppenraum für die U3- Kinder.
Im Zuge der veränderten Raumnutzung erfolgten Sanierungsmaßnahmen an Fenster, Türen und Treppengeländern. Des Weiteren wurden im Untergeschoss verschiedene Decken mit Akustikplatten versehen, die zu einem angenehmeren Raumklang beitragen. Zu der neu entstandenen Nutzfläche von 20 Quadratmeter wurden rund 169 Quadratmeter saniert und renoviert.
Im Erdgeschoss wurden rund 23 Quadratmeter neu angebaut und rund 66 Quadratmeter umgestaltet. Im Bereich der Außenanlagen wurde der Stellplatz für die Mülltonnen erweitert und verschiedene Flächen in den Zugangsbereichen zusätzlich gepflastert. Vor dem Wintergarten im Erdgeschoss entstand eine zusätzliche Spielfläche sowie ein Abstellraum für Außenspielgeräte.
Rund 12 Firmen aus der Region waren an den An- und Umbaumaßnahmen, die sich auf rund 430 000 Euro belaufen, beteiligt. Die Arbeiten wurden vom Planungsbüro Johann Heinrich und Bernd Berghöfer aus Münchhausen koordiniert.
(von links) Simone Karcher, Cathrin Fischbach, Bürgermeister Holger Siemon und Johann Heinrich Berghöfer.